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Zoneneinteilung von Cruyff bis Guardiola
Die Evolution der Zonenbesetzung und ihre Auswirkungen auf das Positionsspiel
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⚽Zonenaufteilung
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⚽Zonenaufteilung
Um den Spielern zu helfen, sich besser zu positionieren, hat sich die Aufteilung des Spielfelds in Zonen bewährt. Die Grundidee ist, dass intelligente Zonenbesetzung automatisch die Prinzipien des Positionsspiels umsetzt. Spieler müssen sich nur darauf konzentrieren, ihre zugewiesene Zone effektiv zu belegen. Die ursprünglichste Zoneneinteilung stammt von Johan Cruyff, der in den 90er Jahren als Trainer des FC Barcelona das Zonenspiel einführte, indem er das Feld in 30 Zonen aufteilte: sechs horizontal und fünf vertikal.
Guardiola lernte als Spieler unter Cruyff und entwickelte später als Trainer von ihm die Zoneneinteilung weiter. Seine Zonen im Ballbesitz teilen das Feld in 20 Bereiche auf: horizontal in sechs und vertikal in fünf. Im Zentrum und den Halbräumen gibt es nur vier Bereiche - die beiden Strafräume und den Bereich dazwischen, getrennt durch die Mittellinie. Auf den Flügeln gibt es jeweils sechs Zonen.
Bei einem Spiel gegen Tottenham lässt sich gut erkennen, wie Guardiolas Zoneneinteilung in der Praxis funktioniert. City steht optimal, da jede Zone zwischen den Strafräumen von höchstens einem Spieler besetzt ist. Die Spieler müssen nicht ständig alle Prinzipien im Auge behalten - diese ergeben sich automatisch, wenn sie ihre Zonen richtig besetzen.
Hilfestellung für die Zonenbesetzung:
Guardiolas Anweisungen für die Zonenbesetzung sind klar: Zu keiner Zeit sollten sich zwei Spieler in derselben Zone aufhalten, da dies die grundlegende Idee, die Abstände zwischen den Spielern zu optimieren, untergraben würde. Auch sollten niemals mehr als zwei Spieler in einer Linie stehen, um Passwege offen zu halten. Daher sollten Spieler, die angrenzende Zonen besetzen, versetzt zueinander stehen. Dies ist entscheidend, um sich nicht gegenseitig zu blockieren. Innerhalb der Zonen sollten Spieler versuchen, sich von ihren Gegenspielern abzusetzen, insbesondere zwischen den gegnerischen Verteidigungslinien.
Alles ist möglich:
Guardiolas Zoneneinteilung ist nur ein Beispiel. Obwohl viele Trainer seine Konzepte übernehmen, gibt es unzählige Möglichkeiten, das Feld in Zonen aufzuteilen. Jeder Trainer kann seine eigene Variante erstellen, solange sie die Prinzipien des Positionsspiels umsetzt und für die Spieler praktikabel ist. Das Ziel ist es letztlich, den Spielern bei der optimalen Raumgestaltung zu helfen.
Positionsspiel als Absicherung:
Eine detaillierte Betrachtung des Positionsspiels wäre unvollständig, wenn nicht auch die Vorteile der Zoneneinteilung nach einem Ballverlust erwähnt würden. Die gleichmäßige Verteilung der Spieler auf dem Feld zielt darauf ab, nach einem Ballverlust sofort wieder Druck ausüben zu können. Egal, wo der Ball verloren geht: Durch die geschickten Feldverbindungen befinden sich Spieler in allen Bereichen in Ballnähe. Wenn beispielsweise City den Ball verlieren würde, könnten die Spieler umgehend versuchen, ihn zurückzugewinnen. Sie verlassen dann ihre Zonen, um den Gegner unter Druck zu setzen. Eine effektive Struktur im Ballbesitz muss es ermöglichen, nach einem Verlust schnell in eine starke Verteidigungsformation zurückzukehren. Das ist wohl einer der größten Vorteile des Positionsspiels: Dank klarer Anweisungen wissen die Spieler genau, welche Räume sie in jeder Spielphase besetzen sollen. Sie können schnell von einer offensiven zu einer defensiven Position wechseln, ohne sich neu orientieren zu müssen. Im Idealfall sind diese Laufwege längst zur Routine geworden.
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➡️To-Do List fürs Wochenende
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Schauen: Natürlich immer das Spiel deiner Lieblingsmannschaft👍und falls dir das nicht reicht, dann warten auf dich folgende Topspiele:
Heute: Juventus vs Napoli
Samstag: Aston Villa vs Arsenal
Sonntag: Tottenham Hotspur vs Newcastle United
Sonntag: Barcelona vs Girona
Sonntag: VfB Stuttgart vs Bayer Leverkusen
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