Österreich vs Niederlande

Ralf Rangnicks 'Heavy Metal'-Fußball sichert Gruppensieg

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⚽Österreich vs Niederlande

Österreich gewinnt mit 3:2 gegen die Niederlande und qualifiziert sich als Gruppenerster für die Achtelfinals!

Ralf Rangnicks Fußballstil zeichnet sich durch Gradlinigkeit, hohes Pressing und effektives Gegenpressing aus. In einem Interview beschrieb er seinen Spielstil einmal als "Heavy Metal". Querpässe sind ihm ein Dorn im Auge.

Entsprechend starteten die Österreicher das Spiel sehr energisch und intensiv. Die holländische Mannschaft, deren wahre Stärke schwer einzuschätzen ist, hatte offensichtlich Schwierigkeiten, mit der Intensität der Österreicher mitzuhalten.

Das Team von Koeman ist zwar mit einigen hoch talentierten Spielern gespickt, wirkt aber nicht wirklich als Einheit. Viele Aktionen wirken unkoordiniert und inkonsequent.

Lassen Sie uns die Defensive der Österreicher in diesem Spiel genauer betrachten:

In der ersten Halbzeit verteidigte Österreich hauptsächlich im 4-4-2-System. Dabei gelang es ihnen hervorragend, die Mitte zu schließen und den Gegner dazu zu zwingen, das Spiel nach außen zu verlagern. An den Flügeln setzten sie dann energisch nach. Hier schnappte die Pressingfalle zu: Sobald der Pass nach außen gespielt wurde, verschob sich die Mannschaft von Rangnick geschickt und griff aggressiv und mit Tempo an.

Die Holländer hatten große Schwierigkeiten, sich aus diesem Pressing zu befreien, und verloren häufig den Ball. Um diese Taktik anschaulich zu machen, haben wir zwei Szenen ausgewählt, die dieses Vorgehen sehr gut verdeutlichen.

Szene 1

Szene 2

Generell konnte Österreich in den entscheidenden Räumen fast immer eine Überzahl schaffen. Dieses Ziel verfolgen grundsätzlich beide Mannschaften: numerische Überzahl im Angriff und numerische Überzahl in der Verteidigung. In diesem Beispiel wird deutlich, dass die Holländer lediglich in der ersten Linie, also in der Verteidigung, eine Überzahl kreieren konnten. Im Mittelfeld und im Angriff hingegen waren sie stets in Unterzahl: Vier Österreicher standen drei holländischen Stürmern gegenüber, und im Mittelfeld trafen fünf Österreicher auf vier Holländer.

Koemans Team gelang es nicht, den Ball so zirkulieren zu lassen, dass sie sich Vorteile verschaffen konnten. Viel zu selten gelang es ihnen, Überzahl zu schaffen oder die entscheidenden Räume zu besetzen und anzuspielen. Denn allein in Überzahl zu sein, bedeutet nicht automatisch, dass man gut verteidigt. Entscheidend ist das Schließen der richtigen Räume und das Gewinnen der Zweikämpfe, um den Unterschied zu machen.

Sie verteidigten sehr variabel, mal im 4-4-2, 4-5-1 oder gegen Ende des Spiels auch im Tannenbaumsystem (4-3-2-1). Durch diese Flexibilität ließen sie kaum Pässe in die gefährlichen Zwischenräume zu, wodurch die Holländer gezwungen waren, das Spiel über die Flügel aufzubauen.

Im Ballbesitz:

Das Team von Rangnick agiert sehr direkt und sucht so schnell wie möglich die Tiefe im Spiel. Beginnen wir mit der Zone 1: Da sie den Ball möglichst in der gegnerischen Hälfte halten wollen, haben sie nicht oft Ballbesitz in ihrer eigenen Zone. Bei Torwartabstößen konnte man jedoch beobachten, dass sie ein 4-2-1-3 bildeten.

Wie die meisten Mannschaften haben sie also auch sechs Spieler in der ersten Zone, die den Spielaufbau unterstützen könnten. Dafür gibt es zwei Gründe: Zum einen möchte man mehr Spieler in dieser Zone haben, um mehr Optionen für den Ballbesitz zu haben, da hier weniger Risiko eingegangen werden darf. Zum anderen planen Trainer bereits den möglichen Ballverlust mit ein und möchten daher mehr Spieler in dieser Zone haben, um den Ball möglichst schnell zurückerobern zu können.

Österreich zeigte sich auch in der Offensive variabel. In Zone 2 agierten sie oft im 3-2-5-System, wobei Außenverteidiger Prass mit der Nummer 8 ins Zentrum rückte und die Doppelsechs bildete.

Sie waren aber auch im 4-1-2-1-2 oder (4-1-2-3) zu sehen, wobei sie eine starke Präsenz im Zentrum hatten. In diesem Beispiel sieht man Prass in seiner Funktion als Außenverteidiger.

Besonders seine Rolle war sehr wichtig und interessant im Spiel. Früher galten Außenverteidiger oft als Schwachstellen, doch mittlerweile haben sie sehr komplexe und wichtige Aufgaben. In diesem Beispiel ist gut zu sehen, wie Prass ins Zentrum rückt und die Restverteidigung bildet, wenn der Innenverteidiger mit dem Ball nach vorne geht. Dafür braucht es ein gutes Spielverständnis, das diese Spieler natürlich haben. Prass erfüllt also eine Doppelfunktion: Je nachdem, wo sich der Ball befindet, zieht er ins Mittelfeld oder bietet sich auf seiner Position als Außenverteidiger an.

Außerdem war interessant zu sehen, dass sie nicht wie Guardiola als Beispiel stets zwei Flügelspieler haben, die breit stehen müssen. Stattdessen verschoben sie meist auf eine Seite und bildeten dort eine Überzahl, um sich durchzukombinieren.

Fazit:

In der zweiten Halbzeit wirkten die Holländer etwas besser im Vergleich zur ersten. Sie versuchten ebenfalls, mehr Druck auszuüben und hatten sich besser auf die Intensität der Österreicher eingestellt. Man hätte denken können, dass Ralf Rangnicks Team irgendwann müde werden würde, doch das war nicht der Fall. Sie zogen ihr Spiel bis zum Schluss durch und gewannen verdient.

Österreich zeichnete sich nicht durch extrem viele Torchancen aus, aber sie waren sehr effizient und zielstrebig in ihren Aktionen. Sie wurden für den harten Aufwand, den sie betrieben hatten, belohnt. Rangnicks "Heavy Metal"-Fußball ist für jeden Gegner sehr unangenehm. Obwohl sie keine Superstars haben, wirken sie als Einheit sehr eingespielt und organisiert.

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