Neues Offensivsystem erfunden?

Wie Nagelsmann das volle Potenzial seiner Spieler nutzt

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Hallo und herzlich willkommen zur neuesten Ausgabe unseres Newsletters! In dieser Ausgabe stehen folgende Themen im Fokus:

  1. ⚽Deutschland vs Frankreich

  2. 👉2 Neue Übungen

⚽Deutschland vs Frankreich

Die Europameisterschaft steht kurz bevor, und Deutschland benötigte dringend einen Erfolg, um die Stimmung zu heben und das Selbstvertrauen zu stärken. Dies sollte idealerweise gegen Frankreich geschehen, die auch dieses Jahr als einer der Favoriten ins Turnier gehen. Allerdings war es nicht nur so, dass Deutschland das Spiel dominierte; ebenso fesselnd war Nagelsmanns innovative taktische Herangehensweise. Die Mannschaft zeigte sich äußerst anpassungsfähig und kreativ im Angriff, was sie zu einem schwer zu verteidigenden Gegner machte. Gleichzeitig waren ihre Aufgaben im Umschaltspiel und in der Defensive klar definiert.

Schon in der Startaufstellung war erkennbar, dass Nagelsmann auf einen klassischen Stürmer verzichtet und stattdessen seine technisch versiertesten Spieler spielen ließ. Er ließ praktisch nur Mittelfeldspieler agieren, was die Frage aufwarf, ob dies als Kollektiv funktionieren würde. Selbst auf der rechten Außenbahn spielte Kimmich, der sonst eigentlich im Zentrum spielt, was für noch mehr Kontrolle versprach.

Musiala, Wirtz, Gündogan und Havertz sind allesamt herausragende Spieler, die sich geschickt in den Zwischenräumen bewegen können. Nagelsmann gewährte ihnen viel Freiheit im Angriff, und bisher habe ich noch keine Mannschaft gesehen, die vier Spieler so hoch im Zentrum positioniert. Wenn Kimmich und Mittelstädt vorrückten, sah man sogar eine Art 3-1-6-Formation, wobei einer der Mittelfeldspieler sich oft geschickt zurückfallen liess um sich anzubieten.

Bevor wir aber weitere taktische Details betrachten, müssen wir natürlich über das wunderschöne Tor von Wirtz sprechen. Wer jetzt denkt, dass es eine spontane Aktion war, täuscht sich. Es handelte sich um eine einstudierte Variante, die perfekt umgesetzt wurde. Auf diesem Niveau wird nichts dem Zufall überlassen. Dieses Tor ist ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, warum Standardsituationen, einschließlich des Anstoßes, so wichtig sind, dass Vereine sogar eigene Experten dafür einstellen. In den kommenden Wochen werden wir uns separat mit dem Thema Standardsituationen befassen.

Zurück zu Nagelsmanns Ideen: Mit Toni Kroos kehrte nach drei Jahren Abwesenheit ein absoluter Mittelfeldführer ins Team zurück. Wie bei Real Madrid ließ er sich auch gerne bei der deutschen Mannschaft diagonal fallen, was oft zu einer Dreierkette mit Rüdiger und Tah hinten führte, während Mittelstädt weiter vorrückte. Meistens stand Mittelstädt im Vergleich zu Kimmich etwas offensiver, da auf Kimmichs Seite Mbappé die größte Gefahr für Frankreich darstellte.

Nagelsmanns Mannschaft konnte sich perfekt in die Zwischenräume bewegen, während Frankreich, das in einem 4-4-2 verteidigte, keine klare Antwort darauf fand.

Generell zeigte Frankreich eine schwache Leistung. Sie schienen taktisch überfordert zu sein und ließen viele Räume frei, da sie sich als Mannschaft oft zu langsam verschoben und bis auf etwa 15 Minuten in der späteren ersten Halbzeit kaum Ballbesitz hatten. Die Abstände waren oft enorm, was es Deutschland sehr leicht machte, den freien Raum zu finden und den Ball zirkulieren zu lassen.

Viel Platz in den Zwischenräumen

Im Gegenzug war Deutschland mental sehr schnell und schaltete gut und schnell um, wenn sie den Ball verloren. Bei Ballverlust waren sie oft in einer guten Position, um sofort ins Gegenpressing zu gehen und den Ball schnell zurückzuerobern.

In der Defensive zeigte Deutschland ebenfalls ein 4-4-2-System, jedoch spielten sie kompakter. Besonders die offensivbegabten Spieler wie Musiala und Wirtz mussten defensiv stark mitarbeiten, um Mbappé und Dembélé zu doppeln. Nagelsmann hat den Spielern erlaubt, kreativ zu sein, aber auch darauf hingewiesen, dass sie in der Verteidigung helfen müssen, damit das ganze Team erfolgreich ist. Es ist sicherlich von Vorteil, dass die Spieler jung, ehrgeizig und noch nicht als gestandene Superstars etabliert sind.

Im Gegenzug weiß man bei Mbappé, dass er defensiv nicht der aktivste Spieler ist, auch wenn er vorne extrem viel für die Mannschaft leistet. In diesem Spiel wurde dies besonders deutlich, da ständig der Eindruck entstand, dass Deutschland einen Spieler mehr auf dem Feld hatte. Frankreichs Spiel war zu vorhersehbar. Die einzige Gefahr kam von Mbappés Seite oder gelegentlich von Dembélé. Ansonsten hatte man nie das Gefühl, dass ein anderer Spieler den Unterschied machen könnte. Frankreich wirkte allgemein einfach extrem passiv. Rüdiger, Tah und Kroos wurden in der ersten Halbzeit praktisch nie unter Druck gesetzt, was es ihnen sehr einfach machte, von hinten ruhig aufzubauen.

In der zweiten Halbzeit versuchte Frankreich, ihre Taktik anzupassen und früher zu stören. Oftmals sah man jedoch, dass das Mittelfeld nicht mitmachte und riesige Lücken im Zentrum entstanden.

Aktion kurz vor dem zweiten Tor: Rabiot steht viel zu weit weg

Der Versuch von Frankreich, früher zu stören, wurde dann gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit mit einem wunderschönen Tor von Havertz bestraft. Es war schön zu sehen, wie Musiala in die Schnittstelle sprintete (ein gutes Beispiel für jeden Angreifer), und nach einem sehenswerten Pass von Wirtz anschließend auf Havertz ablegte.

Fazit: Deutschland hat zweifellos eine starke Leistung gezeigt und ein deutliches Zeichen gesetzt. Allerdings sollte der Sieg auch mit etwas Vorsicht betrachtet werden, da Frankreich meiner Meinung nach kollektiv sehr schwach agierte und es Deutschland daher leicht machte. In Top-Spielen hat man normalerweise nicht so viel Zeit und Raum. Dennoch waren Nagelsmanns Entscheidungen äußerst interessant und kreativ. In diesem Spiel gelang es ihm, die Stärken seiner Spieler effektiv einzusetzen, ohne dabei defensiv anfällig zu sein. Es wird interessant sein zu beobachten, ob sie heute Abend eine vergleichbare Leistung gegen die Niederländer zeigen können.

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