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Momentum im Fussball
Wie Trainer den Lauf ihrer Mannschaft am Leben halten
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⚽Momentum im Fussball
Es gibt Phasen im Fussball, in denen einfach alles gelingt. Die Bälle prallen richtig ab, Pässe kommen punktgenau an, und das nötige Quäntchen Glück scheint stets auf der Seite des Teams zu sein. In diesen Momenten spricht man oft von „Momentum“. Ein gutes Momentum kann eine Mannschaft beflügeln, das Selbstvertrauen stärken und sogar den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen. Doch wie schafft man es als Trainer, ein solches Momentum möglichst lange aufrechtzuerhalten, ohne dass das Team überheblich wird?
In diesem Beitrag beleuchten wir, wie Trainer am besten mit dieser Dynamik umgehen und welche Rolle das richtige Mass an Arroganz dabei spielt, ohne die Bodenhaftung zu verlieren.
1. Was ist Momentum im Fussball?
Momentum beschreibt eine Phase, in der das Team in einer Form- und Erfolgswelle steckt. Spieler agieren sicherer, die Abläufe passen und der Glaube an die eigene Stärke ist spürbar. Es handelt sich um eine psychologische Kraft, die schwer greifbar ist, aber entscheidenden Einfluss auf die Ergebnisse haben kann. Wenn ein Team regelmässig gewinnt und Selbstvertrauen tankt, entstehen Automatismen, die den Spielern das Gefühl geben, unbesiegbar zu sein. Diese Stärke zeigt sich oft in kleinen Momenten: in der Gelassenheit bei knappen Führungen, in der Souveränität bei schwierigen Spielsituationen und in dem unerschütterlichen Glauben daran, das Spiel zu gewinnen.

2. Der Einfluss des Trainers auf das Momentum
In einer Erfolgsphase spielt der Trainer eine entscheidende Rolle. Gerade in Zeiten, in denen alles gut läuft, muss er dafür sorgen, dass das Team die Balance zwischen Selbstvertrauen und Überheblichkeit findet. Ein übersteigertes Selbstvertrauen kann nämlich auch kontraproduktiv wirken: Es lässt Spieler riskante Pässe spielen oder taktische Vorgaben vernachlässigen, weil sie sich unverwundbar fühlen. Die Aufgabe des Trainers besteht darin, das Momentum durch die richtige Mischung aus Ansporn und Realitätssinn zu stärken. Hier einige Strategien:
a) Konstanz und klare Ansagen
In einer Phase des Erfolgs kann es verlockend sein, die Zügel etwas lockerer zu lassen. Doch Trainer sollten stattdessen darauf achten, das Niveau hochzuhalten und klare Vorgaben zu machen. Ein Fokus auf Routine und Details (z.B. Standardsituationen, Pressingverhalten) sorgt dafür, dass die Mannschaft das Momentum in strukturierter Weise aufrechterhält und nicht zu sehr von der Euphorie getragen wird.
b) Fokus auf den nächsten Schritt
Trainer sollten vermeiden, dass Spieler zu sehr in die Zukunft schauen und sich auf mögliche Titel oder Rekorde fixieren. Ein starkes Momentum lebt davon, dass sich das Team auf jedes einzelne Spiel konzentriert und jede Aufgabe mit maximalem Engagement angeht. Daher ist es wichtig, die Mannschaft darauf zu fokussieren, dass es stets nur um das nächste Spiel geht – nicht um Tabellenführungen oder Siegesserien.
3. Die Rolle von Arroganz und Bodenständigkeit
Viele erfolgreiche Teams haben eine gewisse „Arroganz“, die sich aber nicht in Überheblichkeit zeigt, sondern in einem gesunden Selbstbewusstsein. Diese Arroganz bedeutet, dass die Spieler mit der Einstellung aufs Feld gehen, gewinnen zu können – vielleicht sogar gewinnen zu müssen. Dabei ist jedoch das richtige Mass entscheidend.

a) Positive Arroganz
Positive Arroganz zeigt sich in einem stabilen Grundvertrauen in die eigene Leistung. Die Spieler gehen ohne Angst vor Fehlern in den Zweikampf, sie probieren kreative Spielzüge und strahlen Souveränität aus. Diese Form der Arroganz ist gesund, weil sie das Team stärkt und dem Gegner die eigene Überlegenheit demonstriert.
b) Bodenständigkeit bewahren
Gleichzeitig muss der Trainer dafür sorgen, dass das Team nicht überheblich wird. Ein gutes Mittel ist hier die Kommunikation über die eigenen Fehler und Schwächen – auch wenn das Team gewinnt. Wenn der Trainer das Team immer wieder auf kleine, aber bedeutende Details hinweist, bleibt die Mannschaft wachsam und verliert nicht die Bodenhaftung.
4. Motivation und Lockerheit im Training
In einer Momentum-Phase neigen Spieler dazu, sich im Training ebenfalls sicherer zu fühlen. Der Trainer sollte darauf achten, dass die Trainingsintensität hoch bleibt und die Spieler gefordert werden. Gleichzeitig kann es hilfreich sein, Trainingseinheiten locker zu gestalten und den Spielern Raum für kreative Übungen zu geben. Dadurch bleiben die Spieler fokussiert und haben gleichzeitig Spass an der Sache – ein wichtiger Faktor, um ein gutes Momentum zu verlängern.

Ein Tipp für Trainer: Individuelle Erfolge von Spielern hervorheben, etwa in Form von kurzen Extralob oder kleinen Team-Ritualen, um die gute Stimmung im Team zu fördern und gleichzeitig die Motivation hochzuhalten.
5. Umgang mit Rückschlägen im Momentum
Ein Momentum endet oft durch eine Niederlage oder ein unglückliches Unentschieden. Für Trainer ist es wichtig, diese Rückschläge richtig zu nutzen. Hier kann eine Rückbesinnung auf die positiven Momente der Erfolgsphase hilfreich sein. Das Ziel sollte sein, das Team zu ermutigen, dass es in der Lage ist, wieder in eine positive Phase zu kommen. Trainer sollten betonen, dass ein einzelner Rückschlag nicht den gesamten Lauf gefährdet, sondern dass jeder Spieler selbst in der Hand hat, wie er darauf reagiert.
Fazit: Momentum pflegen, aber Bodenhaftung bewahren
Ein Momentum zu haben, ist im Fußball ein besonderer Vorteil – doch es erfordert auch die richtige Betreuung und Führung durch den Trainer, um diesen Zustand möglichst lange aufrechtzuerhalten. Entscheidend ist, dass das Team ein gesundes Maß an Selbstvertrauen aufbaut und gleichzeitig nicht den Fokus auf die taktischen und physischen Anforderungen verliert. Die besten Trainer schaffen es, das Selbstvertrauen ihres Teams zu pflegen, ohne dabei die Bodenständigkeit zu verlieren. So wird das Momentum zur Grundlage für anhaltenden Erfolg und nachhaltige Siege.
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