Liverpool vs Manchester City - The Last Dance

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Hallo und herzlich willkommen zur neuesten Ausgabe unseres Newsletters! In dieser Ausgabe stehen folgende Themen im Fokus:

1. ⚽Liverpool vs Manchester City - The Last Dance

2. 🆕2 Neue Übungen für Dich!

⚽Liverpool vs Manchester City - The Last Dance

Das mit grosser Spannung erwartete Topspiel zwischen Liverpool und City endete mit einem 1:1-Unentschieden und markierte gleichzeitig das letzte Aufeinandertreffen zweier herausragender Trainer. Dies wurde als "The Last Dance" bekannt gegeben, als Klopp verkündete, dass er nie wieder eine andere englische Mannschaft trainieren würde. Das Spiel war weniger von taktischen Feinheiten geprägt, sondern eher ein Schlagabtausch zweier stolzer Trainer, die ihre Philosophien auf dem Platz zur Geltung brachten. Daher wollen wir nun die vier wichtigsten Momente und Fakten des Spiels genauer betrachten. Zuerst jedoch werfen wir einen Blick auf die Startaufstellungen beider Mannschaften.

Die Aufstellungen

1. Ähnlich und doch verschieden:

Wenn man sich allein das Positionsspiel und die Formationen ansieht, könnte man den Eindruck gewinnen, dass beide Mannschaften exakt gleich spielen.

Gemeinsamkeiten:

• Raumaufteilung im Ballbesitz: Beide Mannschaften ziehen es vor, tief in ihrer eigenen Spielhälfte mit einer Viererkette und zwei Sechsern das Spiel aufzubauen. Dabei wird sowohl unter Klopp als auch unter Guardiola der Torhüter einbezogen, um eine numerische Überzahl zu schaffen. Im offenen Spielaufbau wechseln sie dann zu einem 3-2-2-3 oder 3-2-5 System.

  

  Während bei City Jones Stones ins Zentrum aufrückte und Silva sowie De Bruyne sich höher positionierten, sah die Umsetzung bei Liverpool etwas anders aus: Bradley besetzte die Flügelposition, Szoboszlai rückte ins Zentrum vor und besetzte mit Elliott zusammen die Zwischenräume.

  

• Verteidigung: Beide Teams strebten danach, den Spielaufbau frühzeitig zu unterbrechen, vor allem beim Abstoß des Torwarts. Nachdem die erste Linie durchbrochen war, verteidigten beide Mannschaften in einer 4-4-2 Formation.

• Umschaltspiel nach Ballverlust: Beide Teams versuchen sofort umzuschalten und den Ball innerhalb weniger Sekunden nach dem Verlust zurückzuerobern.

Unterschiede:

Obwohl beide Teams ähnliche taktische Formationen aufweisen, zeigen sie unterschiedliche Spielstile. Während Klopp für sein energiegeladenes und aggressives Spiel bekannt ist, bevorzugt Pep einen kontrollierten und auf Ballbesitz ausgerichteten Aufbau.

Klopps Mannschaft zeichnet sich durch ihre physische Stärke aus, nicht nur durch gezieltes Pressing im letzten Drittel des Spielfelds, sondern auch über das gesamte Feld hinweg. Pep Lijnders, Klopp's Co-Trainer, erklärte in einem Interview, dass ihr Pressing nicht nur darauf abzielt, den Gegner zu stören, sondern dass sie förmlich über das ganze Spielfeld hinweg den Gegner jagen. Ihr Ziel war es, den technisch versierten Spielern von Manchester City wenig Zeit und Raum zu lassen, um ihren Spielfluss nicht aufkommen zu lassen, was ihnen über die gesamte Spieldauer gut gelang.

Im Vergleich dazu setzt das Team von Pep Guardiola auf eine klare Pressingstrategie, insbesondere nach einem Torhüterabstoss. Allerdings ziehen sie sich zurück, sobald die erste Verteidigungslinie überwunden wurde, und versuchen dann, ein Mittelfeldpressing aufzubauen.

Klopps Mannschaft zeigt eine direktere Taktik im Angriff und setzt vermehrt auf schnelle Vorstöße in die Tiefe im Vergleich zu Manchester City. Während City auch in diesem Spiel schnelle Umschaltmomente nach Ballgewinn erlebte, neigen sie im Gegensatz zu Liverpool eher dazu, den Ball zu kontrollieren und das Spiel zu beruhigen.

2. Eckballtor von City:

Im modernen Fussball gewinnen Standardsituationen zunehmend an Bedeutung. Heutzutage werden sämtliche Aspekte akribisch analysiert, und Teams streben danach, Einfluss zu nehmen, selbst in einem Spiel, das viele unvorhersehbare Momente birgt. Daher ist es mittlerweile nahezu unverzichtbar, dass jede Spitzenmannschaft über einen spezialisierten Standardspezialisten verfügt. Das erste Tor zum 1:0 ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie effektiv diese durchdachten Abläufe sein können. Während Aké Mac Allister den Raum blockierte, drang John Stones geschickt in den freien Raum ein und erzielte nach einem brillanten Zuspiel von De Bruyne das 1:0.

3. City’s Passivität:

Nachdem Pep's Team das Tor erzielt hatte, begann es allmählich die Kontrolle über das Spiel zu verlieren. Sie zogen sich ungewöhnlich weit zurück und agierten passiv, was Liverpool die Möglichkeit gab, an Momentum zu gewinnen. Gegen Ende der ersten Halbzeit hatte Liverpool sogar mehr Ballbesitz als City. Momentum ist im Fußball von entscheidender Bedeutung und liegt oft ausserhalb der direkten Kontrolle des Trainers. Ein Tor kann auf beiden Seiten ein solches Momentum auslösen. Statistiken zeigen, dass in den 5-10 Minuten nach einem Tor sowohl Chancen als auch Risiken für beide Mannschaften bestehen. Während dieser Phase können Mannschaften entweder ein höheres Risiko eingehen, was zu einem weiteren Tor oder einem Gegentor führen kann, oder sie werden passiver und verlieren ihren Rhythmus.

4. Elfmetertor Liverpool:

Liverpool konnte die starke Leistung kurz vor der Halbzeit auch in der zweiten Halbzeit aufrechterhalten, während City Schwierigkeiten hatte, wieder in ihren Rhythmus zu finden, um ihr Spiel zu gestalten. Dies führte dazu, dass sich Aké einen groben Fehler leistete, als er versuchte, einen Rückpass zu Ederson zu spielen, der nicht scharf genug war. Dadurch kam Nunez vorher an den Ball und Ederson brachte ihn zu Boden.

Ein klarer Elfmeter, den Mac Allister anschließend souverän verwandelte. Es ist gewissermassen beruhigend zu erkennen, dass selbst auf höchstem Niveau einfache Fehler auftreten können, und nicht nur in unserem Amateurumfeld. Obwohl solche Fehler bei den Profis natürlich seltener auftreten.

Statistiken zu Liverpool gegen Manchester City - Nachspiel-Fakten

• Liverpool hatte im Spiel gegen Manchester City 19 Schüsse - das ist ihre höchste Anzahl in einem Premier League-Spiel gegen die Citizens seit Februar 2013 (22). 12 dieser Schüsse fielen in der zweiten Halbzeit, was die meisten sind, denen Man City nach der Halbzeitpause in einem Ligaspiel seit Mai 2021 gegenüberstand (12 gegen Brighton).

• Kevin De Bruyne war direkt an 13 Toren in 12 Spielen für Manchester City im Jahr 2024 beteiligt (zwei Tore, 11 Vorlagen); mehr als jeder andere Spieler der Premier League in allen Wettbewerben in diesem Jahr.

• Mit Conor Bradley (20), Harvey Elliott (20) und Jarell Quansah (21) in der Startaufstellung war es das erste Mal seit März 2015 (Raheem Sterling, Emre Can und Lazar Markovic), dass der FC Liverpool drei Spieler im Alter von 21 Jahren oder jünger in einer Premier League-Startelf gegen Manchester City aufstellte.

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Übungen:

• Pässe im Dreieck mit Abschluss

• Diamant-Form-Passübung

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