Learning Lessons - Manchester City

Was wir vom Spiel City vs Wolverhampton lernen können

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Hallo und herzlich willkommen zur neuesten Ausgabe unseres Newsletters! In dieser Ausgabe stehen folgende Themen im Fokus:

  1. ⚽Learning Lessons - Manchester City

  2. 👉4 Neue Übungen!

⚽Learning Lessons - Manchester City

Nach dem Sieg von Arsenal gegen Bournemouth ließ auch Manchester City nichts anbrennen und besiegte Wolverhampton deutlich mit 5:1. Lasst uns drei Punkte genauer betrachten, die Manchester City im Spiel gegen die Wolves so stark gemacht haben.

Hohes Pressing:

Die Intensität des Pressings hängt natürlich von der Spielweise des Gegners ab. Wolverhampton strebt einen flachen Spielaufbau von hinten heraus an. Daher bietet sich ein aggressives Pressing besonders an, vor allem nach einem Abstoss des Torwarts. Dieses Pressing lässt sich im Training besonders gut üben, da es stets mit einem ruhenden Ball beginnt. Manchester City war gegen Wolverhampton äußerst erfolgreich und konnte allein in der ersten Halbzeit 6-mal den Ball in der gegnerischen Spielfeldhälfte erobern. Hier möchten wir dazu drei Spielszenen näher beleuchten:

Szene 1: 

Die Aktion führte danach zu einem langen Pass, der zu einem Ballverlust führte

Hier ist deutlich zu erkennen, wie aggressiv City mit 6 oder 7 Spielern (da man Gvardiol nicht auf dem Bild sieht) presst. Dadurch verteidigen sie in der letzten Linie mit einem mutigen Mann-gegen-Mann-Verhalten. De Bruyne rückt als Mittelfeldspieler vor und attackiert gemeinsam mit Haaland - je nachdem, auf welcher Seite der Pass gespielt wird - den Innenverteidiger, während Haaland den Sechser deckt. Phil Foden's Positionierung ist ebenfalls wichtig. Er steht nicht direkt beim Außenverteidiger Semedo, sondern schließt zunächst den zentralen Raum ab, um den Pass in die Mitte zu verhindern und bewusst den Pass nach aussen zu provozieren. Sobald der Pass dann gespielt wird, attackiert er Semedo energisch. Auf der anderen Seite ist schön zu sehen, wie Bernardo in einem Bogenlauf anläuft, um den Rückpass zum Torhüter zu blockieren. Rodri hat keinen direkten Gegenspieler, sondern schiebt mit in Richtung des Balls und agiert als "Wischer". Er liest das Spiel sehr gut und unterstützt dort, wo er gerade in Ballnähe gebraucht wird.

Szene 2:

Auch in dieser Szene sind die gleichen Abläufe zu erkennen. Dieses Mal attackiert Haaland einfach den Innenverteidiger, während De Bruyne den Sechser Lemina mit der Nummer 5 deckt. Bernardo Silva läuft wieder in einem Bogenlauf an, verschiebt dann aber seine Position ins Zentrum zur Nummer 6, nachdem der Ball nach vorne gepasst wurde und ein Rückpass somit keine Option mehr war. City steht sehr gut und eng bei den Spielern, und Rodri agiert erneut als "Wischer", beobachtet die Situation und hilft im richtigen Moment entweder nach vorne oder nach hinten aus.

Szene 3:

Aus dieser Perspektive sind die beiden vorher beschriebenen Szenen gut zu erkennen. Wolverhampton hat hier eine andere Variante des Abstoßes angewendet, indem der Torhüter den Innenverteidiger im Zentrum des Sechzehners angespielt hat, aber dennoch bleiben die Abläufe aus Sicht von City gleich. Hinten in der letzten Reihe von City verteidigen sie mit einem Spieler in Überzahl (den Flügelspieler von Wolverhampton sieht man hier auf dem Bild ganz links leider nicht), wobei Walker bereit wäre, den Außenverteidiger von Wolves zu pressen, wenn der Pass auf die andere Seite gespielt worden wäre. In diesem Fall würde eine reine Manndeckung entstehen.

Da der Pass nach rechts gespielt wird, verschiebt sich die Abwehrkette ebenfalls nach rechts, um zu verhindern, dass der Ball durch gezieltes Pressing einfach auf die andere Seite gelangt. Somit stehen sie dann hinten mit Walker, Akanji, Aké und Gvardiol in Überzahl gegen die drei Angreifer von Wolverhampton. Haaland und De Bruyne positionieren sich zwischen Innenverteidiger und Sechser. De Bruyne lenkt mit seinem Lauf bereits den Pass auf die andere Seite, wo Haaland den Innenverteidiger dann attackiert. Als der Pass gespielt wurde, setzt De Bruyne seinen Lauf fort und schliesst somit den Rückpass aus. Dank des Deckungsschattens von Haaland ist auch der Passweg zur Nummer 6 blockiert. Somit bleibt nur noch der Pass nach aussen, wo Foden jedoch bereits in Lauerstellung steht. Silva schiebt dann näher ins Zentrum, um mehr Druck zu erzeugen, und Rodri ist wie immer der freie Mann in der Abwehr.

Umschalten nach Ballverlust:

In den letzten Jahren wurde immer mehr Wert auf das Umschaltspiel gelegt. Die besten Teams zeichnen sich alle dadurch aus, dass sie den Ball sehr schnell zurückerobern können. Dafür ist ein gutes Positionsspiel entscheidend, da heutzutage Trainer bereits den Ballverlust einkalkulieren. Die Spieler müssen auch mental schnell umschalten und als Team reagieren, da die ersten Sekunden über ein erfolgreiches Gegenpressing entscheidend sind. Das Team von Pep ist auch in diesem Aspekt sehr stark. Aufgrund ihrer Dominanz im Ballbesitz verteidigte Wolverhampton mit allen Spielern hinter dem Ball. Wir haben zwei Szenen vorbereitet, die zeigen, wie gut City nach einem Ballverlust steht und wie schnell sie umschalten können.

Szene 1: 

De Bruyne verliert hier den Ball, und City steht bereits sehr gut positioniert mit Akanji, Aké und Gvardiol, die eng beieinander stehen, sowie Rodri und Kovacic, die sich ebenfalls in Ballnähe und hinter dem Ball befinden. Auch Walker schaltet sofort um und reiht sich hinten in die Verteidigungskette ein. Aufgrund ihres guten Positionsspiels im Ballbesitz (3-2-5 / 3-2-2-3) konnte City sofort Druck aufbauen und den Ball sehr schnell zurückgewinnen.

Szene 2:

Auch in der zweiten Szene ist deutlich zu erkennen, wie gut City positioniert ist. Nach einem Fehlpass von Foden mussten De Bruyne, Kovacic, Rodri und Walker nur wenige Meter laufen, um den ballführenden Spieler sofort unter Druck zu setzen und alle Passwege zu blockieren. Es blieb nur noch der Rückpass übrig, und City konnte sofort nachsetzen und den Ball sehr nahe am gegnerischen Tor zurückgewinnen. Guardiola legt großen Wert darauf, die entscheidenden Räume zu besetzen. Obwohl er für Offensivfußball bekannt ist, ist ihm die Absicherung extrem wichtig.

Ballbesitzspiel:

Viele sprechen vom Tiki-Taka, wenn sie Guardiolas Fußball betrachten. Doch was steckt wirklich hinter den kurzen Passstaffetten? Guardiola hat mehrmals betont, dass er den Begriff Tiki-Taka nicht mag, da er einfach mit vielen Pässen in Verbindung gebracht wird, ohne das eigentliche Ziel dabei zu erwähnen. Jeder Pass sollte ein Sinn haben. Wir wissen, dass die verteidigende Mannschaft nicht einfach nur ruhig über 90 Minuten verschieben kann. Wir alle spielen Fussball, weil wir den Ball haben wollen. Irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem ein Spieler seine Position verlässt, um den ballführenden Spieler zu pressen. Genau diese Momente sollen durch das Passspiel provoziert werden. Ein schönes Beispiel hierfür aus dem Spiel:

Zunächst sieht man, wie Phil Foden sich in den Zwischenraum bewegt, jedoch von Lemina gedeckt wird. Als Kovacic jedoch auf Akanji zuläuft, um sich anzubieten, versucht Lemina ihn zu pressen und verlässt dabei seine Position. Kovacic lässt den Ball wieder auf Akanji prallen, der sofort die Situation erkennt und genau in den Raum zu Foden spielt, den Lemina verlassen hat. Foden kann sich dann öffnen und auf das Tor zulaufen. Es geht hier also nicht einfach nur um den Ballbesitz. Das Verlassen der defensiven Positionen soll gezielt provoziert werden.

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