Kroatien vs Italien

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Hallo und herzlich willkommen zur neuesten Ausgabe unseres Newsletters! In dieser Ausgabe stehen folgende Themen im Fokus:

1. ⚽Kroatien vs Italien

2. 👉3 Neue Übungen für Dich!

⚽Kroatien vs Italien

Im Spiel zwischen Italien und Kroatien stand viel auf dem Spiel, weshalb beide Mannschaften zunächst auf eine starke Defensive setzten. Der Großteil des Spiels spielte sich daher im Mittelfeld ab. Italien hätte ein Unentschieden gereicht, während Kroatien auf einen Sieg angewiesen war.

Doch in der 98. Minute brach Mattia Zaccagni das kroatische Herz mit seinem entscheidenden Tor. Dieses sicherte Italien den zweiten Platz in Gruppe B und damit den Einzug ins Achtelfinale der Euro 2024

Luka Modric schrieb Geschichte als ältester Torschütze bei Europameisterschaften, als er nur 33 Sekunden nach seinem verschossenen Elfmeter traf.

Die Spielanalyse:

Italien startete mit einer defensiveren Aufstellung, offensichtlich mit dem Ziel, sicher zu stehen und gegebenenfalls in entscheidenden Momenten ein Tor zu erzielen - eine taktische Ausrichtung, die traditionell in der italienischen Spielweise verwurzelt ist. Sie spielten größtenteils in einem flexiblen 5-3-2 System, wobei die Fünferkette jedoch dynamisch agierte. Sobald kroatische Spieler in die Halbräume zogen, folgten die Verteidiger mit, um die Zwischenräume effektiv zu schließen. Beide Mannschaften deckten diese Räume sehr gut ab, was es schwer machte, gefährliche Angriffe zu kreieren. Die Außenpositionen boten etwas mehr Raum, weshalb das Zentrum zur defensiven Priorität wurde.

Im Ballbesitz spielte Kroatien meistens in einem 4-2-4 oder auch 4-2-2-2 System. Die vorderen Spieler waren dabei äußerst flexibel und wechselten besonders im Zentrum häufig ihre Positionen.

Aufgrund der soliden Absicherung im Zentrum durch die italienische Mannschaft sah man gelegentlich, wie Luka Modric auf die Außenbahn auswich. Josip Stanisic rückte dafür auf die Flügelposition vor. Diese taktische Variante, die auch bei Real Madrid in den letzten Jahren oft zu sehen war, zeigt Modrics Fähigkeit, das Spiel aus verschiedenen Positionen zu beeinflussen.

Auf der anderen Seite verteidigte Kroatien in einem flexiblen 4-4-2 System, das oft zu einem 4-5-1 wurde, wenn nötig. Auch sie waren stark darin, die gefährlichen Zwischenräume abzusichern und zwangen Italien dazu, hauptsächlich über die Außenbahnen zu spielen. Sowohl Italien als auch Kroatien strebten danach, den bespielbaren Raum eng und kompakt zu halten.

In dieser Szene wird das Mittelfeldpressing deutlich sichtbar, und man erkennt gut, wie der bespielbare Raum sehr kompakt gehalten wird. Beide Mannschaften haben dieses Mittelfeldpressing intensiv praktiziert.

Beide Mannschaften übten einen aggressiven Pressing-Stil bei Torwartabstößen aus, da sowohl Italien als auch Kroatien über technisch versierte Spieler verfügten und versuchten, das Spiel sauber von hinten aufzubauen.

Aufgrund der soliden Defensivarbeit beider Teams gab es nur wenige Konteraktionen und nur selten aggressive Gegenpressing-Momente. Häufig zogen sie es vor, sich zurückfallen zu lassen und ihre Positionen in der Defensive zu besetzen.

Nach dem Tor von Modric zogen sich die Kroaten etwas zurück, wodurch Italien mehr Ballbesitz hatte. Dennoch gelang es ihnen kaum, klare Torchancen herauszuspielen.

Zehn Minuten vor Schluss erhöhten die Kroaten ihren Druck und machten es den Italienern schwer, in den gegnerischen Strafraum einzudringen. Der Ausgleich fiel erst in der letzten Aktion des Spiels, als Calafiori mit einem kraftvollen Lauf den entscheidenden Treffer einleitete.

In dieser Szene war das Zentrum einmal unzureichend besetzt: Budimir war nach einem vorangegangenen kroatischen Angriff noch vorne involviert, und keiner der Verteidiger aus der Fünferkette rückte rechtzeitig ins Zentrum auf. Der Ball lief durch die Mitte, es folgte ein Doppelpass mit Calafiori und Gvardiol reagierte einen Moment zu spät. Die Aussenverteidiger rückten dann ins Zentrum, was den Raum für Zaccagni öffnete. Dieser schlenzte den Ball auf wunderschöne Weise ins Tor, ähnlich wie einst Del Piero es tat.

Der Fußball zeigt oft seine brutale Seite: auf der einen Seite Trauer, auf der anderen absolute Freude und Ekstase. Die extremen Schwankungen der Emotionen machen Fußball zu einem Paradebeispiel dafür, warum er der beste Sport der Welt ist.

Italien hat sich als Zweitplatzierter fest für das Achtelfinale qualifiziert und trifft dort am Samstag auf ihre Nachbarn, die Schweiz. Die Schweiz gilt als unangenehmer Gegner, der gegen starke Mannschaften sehr gut performt. Wer wird eurer Meinung nach in diesem Spiel weiterkommen?

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