Dynamik erzielen durch eine gute Raumbesetzung

Hallo und herzlich willkommen zur neuesten Ausgabe unseres Newsletters! In dieser Ausgabe stehen folgende Themen im Fokus:

  • ⚽4 Vorteile einer guten Raumbesetzung

⚽4 Vorteile einer guten Raumbesetzung

Das blosse Ballhalten ohne klare Zielsetzung ist nicht das primäre Ziel eines effektiven Positionsspiels. Eine gut strukturierte Zonenverteilung schafft vielmehr Möglichkeiten für Anspielungen, um den Ball innerhalb der eigenen Reihen zirkulieren zu lassen.

Pep Guardiolas Zonenaufteilung

Das eigentliche Ziel besteht darin, den Ball präzise so lange laufen zu lassen, bis sich eine Möglichkeit bietet, in oder hinter die gegnerische Formation einzudringen. Das Positionsspiel dient dazu, der eigenen Mannschaft einen Vorteil gegenüber dem Gegner zu verschaffen, und dieser Vorteil sollte in Richtung des gegnerischen Tores genutzt werden.

Welche Arten von Vorteilen kann eine angreifende Mannschaft durch eine geschickte Raumbesetzung erlangen?

  1. Strukturelle Vorteile: Durch eine optimale Aufteilung des Raums verfügt die eigene Mannschaft über eine bessere Organisierung als der Gegner.

  2. Dynamischer Vorteil: Die eigene Mannschaft zeigt eine höhere Dynamik und kann somit Geschwindigkeit aufnehmen, um den Gegner unter Druck zu setzen.

  3. Quantitativer Vorteil: Das Team schafft eine Überzahl in der Nähe des Balls.

  4. Qualitativer Vorteil: Dies bezieht sich auf die individuelle Qualität der Spieler. Die Handlungsoptionen der eigenen Spieler versprechen eine hohe Erfolgswahrscheinlichkeit.

Die Vorteile treten selten einzeln auf. Wenn eine Überzahl nahe am Ball geschaffen wird, kann das Tempo erhöht werden, was einen dynamischen Vorteil schafft. Eine Mannschaft kann also mehrere Vorteile gleichzeitig nutzen.

In unserem heutigen Beitrag möchten wir zeigen, wie Dynamik erzeugt werden kann:

Dynamik bedeutet Tempo. Spieler schaffen Tempo, indem sie Geschwindigkeit aufnehmen. Dazu gehören individuelle Läufe, bei denen Spieler ihre Positionen verlassen und dadurch Dynamik ins Spiel bringen. Allerdings können solche Läufe nicht einfach erzwungen werden.

Mbappe’s Tempolauf gegen Argentinien 2018

Wenn Spieler willkürlich in freie Räume starten würden, wäre die Struktur eines guten Positionsspiels beeinträchtigt. Besonders die Absicherung nach einem Ballverlust wäre problematisch, wenn Angreifer einfach ungeplant Richtung Tor sprinten würden. Daher ist es wichtig, Absprachen zu treffen und Vorgaben zu machen, wann Spieler ihre Positionen verlassen dürfen, um in den freien Raum zu starten.

Dynamik durch Positionswechsel schaffen:

Eine Möglichkeit, Dynamik zu erzeugen, ohne dabei die eigene Positionsstruktur aufzugeben, sind Positionswechsel. Wenn ein angreifender Spieler seine Position verlässt, übernimmt ein anderer Spieler diese Position. Der freigewordene Raum wird wiederum von einem anderen Spieler besetzt – und so weiter.

Durch eine solche Rotation der Positionen kann idealerweise Dynamik in Richtung des gegnerischen Tores aufgenommen werden. Positionswechsel sind besonders effektiv, wenn der Gegner eine starke manndeckende Spielweise anwendet. Der Verteidiger wird dem angreifenden Spieler folgen, wenn dieser seine Position verlässt. Dadurch entsteht wiederum freier Raum, den ein anderer Angreifer besetzen kann.

Dynamik erzeugen durch Klatsch-und-Pass:

Eine einfache Möglichkeit, Dynamik im Spiel zu schaffen, ist die sogenannte Klatsch-und-Pass-Kombination. Im Grunde genommen handelt es sich dabei um eine spezielle Form des Doppelpasses oder einer Dreieckskombination, je nachdem, wie viele Spieler beteiligt sind. Dabei erhält ein Angreifer den Ball, oft mit dem Rücken zum gegnerischen Tor, und legt ihn für einen Mitspieler ab.

Im Idealfall kann dieser Mitspieler nun mit dem Ball am Fuß und dem Blick zum gegnerischen Tor starten. Diese Art von Spielzug ist ideal, um eine gute Angriffsposition zu erreichen: Der Pass an den Stürmer, der mit dem Rücken zum Tor steht, schafft Raumgewinn, und seine Weiterleitung bringt den Mitspieler in eine gute Position, um das Spiel fortzusetzen. Er erhält den Ball mit Blickrichtung zum gegnerischen Tor und kann dann direkt in Richtung des Tores agieren.

Dynamik erzeugen durch Hinter- und Vorderlaufen:

Ein einfaches und bewährtes taktisches Mittel zur Erzeugung von Dynamik ist das sogenannte Hinter- oder Vorderlaufen. Dabei startet ein Spieler aus einer tieferen Position, sprintet am ballführenden Mitspieler vorbei und erzeugt somit Dynamik. Im Grunde genommen handelt es sich dabei um einen Lauf in den freien Raum, wobei die Bedingung besteht, dass sich der startende Spieler zu Beginn des Sprints hinter dem Ball befindet.

Beim Vorderlaufen funktioniert es nach einem ähnlichen Muster, nur dass der Spieler innen am ballführenden Spieler vorbeigeht. Dadurch kann der Spieler Tempo in Richtung des gegnerischen Tores aufnehmen.

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