12 Eigenschaften eines guten Trainers

Hallo und herzlich willkommen zur neuesten Ausgabe unseres Newsletters! In dieser Ausgabe stehen folgende Themen im Fokus:

  1. ⚽12 Eigenschaften eines guten Trainers

  2. 👉3 Neue Übungen!

  3. 📺Europameisterschaft 2024

⚽12 Eigenschaften eines guten Trainers

Eine gute Führungskraft respektive einen guten Trainer zeichnet mehr aus als reines Fachwissen und eine entsprechende Expertise. Auch in puncto Führungsverhalten sollte er ein bestimmtes Profil erfüllen und bestimmte Eigenschaften besitzen beziehungsweise Verhaltensweisen an den Tag legen:

Eine Vision haben:

Für einen Trainer ist es wichtig, eine Vision für das Spiel der eigenen Mannschaft, aber auch für das Spiel der einzelnen Spieler zu haben. Denn daraus lassen sich konkrete Ziele ableiten. Die tägliche Arbeit sollte von einem gemeinschaftlichen Ziel geprägt sein, auf das alle gemeinsam hinarbeiten, für das sie brennen und für welches sie aus eigener Initiative heraus alles geben. Ein Trainer sollte seine Spieler begeistern können und emotional mitreissen. Voraussetzung hierfür ist die vollkommene Identifikation mit und totale Begeisterung für das eigene Tun.

Druck standhalten:

Vereinsinterne Erwartungen (Vorstand, sportliche Leitung), Kritik von Externen (Spielern, Eltern, gegebenfalls Medien) - jeder Trainer gerät permanent zwischen die Fronten und muss damit umzugehen wissen. Deshalb braucht ein Toptrainer wie jede gute Führungskraft eine gereifte Persönlichkeit und innere Stärke. Nur auf diese Weise kann der Druck abgefedert werden. Denn dieser darf keinesfalls auf die Spieler oder den Mitarbeiterstab übertragen werden.

Spieler fördern:

Manche Trainer neigen dazu, ihre Spieler klein zu halten und sich deren Erfolge selbst zuzuschreiben. Dieses Verhalten führt jedoch dazu, dass sich Spieler nicht genug wertgeschätzt fühlen und dadurch ihre Motivation verlieren. Einen Führungsstil, der auf eine optimale Entwicklung der Spieler abzielt, zeichnet es aus, dass der Trainer den Spielern gewisse Freiheiten gewährt, ihnen Verantwortung überträgt sie fordert, fördert und ihre Leistung anerkennt. Auf diese Weise reift jeder Einzelne sowohl fussballerisch als auch persönlich. Wie in jedem Entwicklungsprozess passieren auch hier natürlich Fehler. Das ist ganz normal, doch man sollte stets darauf bedacht sein, sie kein zweites Mal zu machen. Geht einmal etwas schief, ist eine gute Führungskraft gefordert, sich stets vor ihr Team zu stellen.

Disziplin:

Der Weg zum gemeinsamen Ziel kann lang sein und besonderer Anstrengungen verlangen. Nichtsdestotrotz ist es wichtig, Pläne und Ziele konsequent zu verfolgen und aufgrund von Rückschlägen nicht die Motivation zu verlieren. Ein Toptrainer lebt ein diszipliniertes Arbeitsethos vor und überträgt dieses damit im besten Fall auf seine Spieler.

Sich auf seine Stärken besinnen:

An seinen Schwächen zu arbeiten ist wichtig. Noch wichtiger aber ist es, sich auf seine Stärken zu besinnen und diese noch weiter zu verbessern. Toptrainer konzentrieren sich auf die Stärken der einzelnen Spieler und versuchen, diese gezielt auszubauen. Wer lediglich versucht Schwächen auszugleichen, erzeugt Mittelmass.

Loben: 

Anerkennen nach einem Erfolg ist einer der stärksten motivierenden Faktoren. Fehler zu korrigieren, ist essenziell, denn nur aus einem Fehler ergibt sich ein Lerneffekt. Mindestens genauso wichtig ist jedoch positives Feedback, um die Spieler in ihrem Tun zu bestärken.

Zuhören:

Wer etwas loswerden darf, fühlt sich erleichtert. Der Gedanke: “Mein Trainer gibt mir Raum”, ist sehr wichtig und vermittelt dem Spieler, dass er als Persönlichkeit respektiert wird. Entscheidend dabei ist ein ehrliches Interesse an der sportlichen Leistung des Spielers. Damit einhergehende Probleme können Trainer und Spieler besprechen und im Idealfall kann der Trainer dem Spieler Lösungsvorschläge aufzeigen.

Vertrauen aufbauen:

Ein vertrauensvolles Verhältnis ist die Basis für eine gute Zusammenarbeit. Um dieses aufzubauen beziehungsweise zu erhalten, ist Transparenz essenziell. Je weitreichender eine Entscheidung ist, desto offener und ehrlicher sollte sie kommuniziert werden. So gibt man den Spielern die Gelegenheit, die Entscheidungen nachzuvollziehen. Gleichzeitig erfordert Vertrauen auch Stringenz in den eigenen Handlungen. Hat man einmal eine Entscheidung getroffen (zum Beispiel bezüglich einer Aufstellung), darf diese im Nachhinein nicht mehr korrigiert werden. Zudem sollte man den Spielern Raum für Fehler zugestehen und sie bei der Korrektur unterstützen.

Grenzen setzen:

Ein Toptrainer braucht Durchsetzungsvermögen, Geradlinigkeit sowie eine gewisse Härte. Diese Eigenschaften sind bei Entscheidungen wie Aufstellungen, Kaderbenennung oder Vertragsauflösungen usw. besonders gefragt. Als Führungskraft kommt man nicht darum herum, teilweise unpopuläre Entscheidungen zu treffen. Das liegt in der Natur der Sache. Im Fussball kann niemals der gesamte Kader am Spieltag zum Einsatz kommen. Wie in jedem Team kann es vorkommen, dass bestimme Konstellationen nicht zueinander passen und es für Spieler und Verein besser ist, getrennte Wege zu gehen. So etwas muss kommuniziert und vor allem moderiert werden. Voraussetzung ist allerdings stets, dass alles in einem korrekten Rahmen und vor allem menschlich abläuft.

Fehler eingestehen:

Auch ein Trainer darf Gehler machen. Ein gesunde Mass an Selbstreflexion ist essenziell für das Voranschreiten der eigenen Entwicklung. Trainer, die sich auch mal zurücknehmen und Fehler eingestehen, steigen in der Achtung ihrer Spieler.

Gerecht sein:

Hierfür ist Gespür und Bewusstsein für die Spieler gefragt. Alle Spieler gleich zu behandeln, ist unmöglich, da ein jeder über eine individuelle Persönlichkeit sowie seine ganz eigenen Stärken und Schwächen verfügt. Ein Toptrainer führt menschenbezogen und muss erkennen, was der Einzelne braucht. Dies ist keineswegs mit Ungerechtigkeit gleichzusetzen.

Seine Rolle verstehen:

Wer andere Menschen führt, muss sich der psychologischen Verantwortung bewusst sein. Ein Toptrainer sollte sich permanent vergegenwärtigen, dass er in gewisser Weise als Ersatzvater oder -mutter für die Spieler agiert und somit eine sehr bedeutende Rolle in deren Leben, auch aussersportlich, einnimmt.

👉3 Neue Übungen!

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Übungen:

📺Europameisterschaft 2024

Mit dem Start der Europameisterschaft diesen Freitag rückt eine spannende Phase des Fußballs näher. In den kommenden Wochen werden wir verstärkt Spielanalysen veröffentlichen und uns bemühen, neue Trends im Fußball zu identifizieren.

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